Unsere Schutzpatrone
Unser Priesterseminar genießt den besonderen Schutz
von Schutzheiligen, die uns seit der Gründung begleiten.
Heiliger Domenico Savio
Glaube, Jugend, Freundschaft
Domenico Savio wurde am 2. April 1842 in Italien geboren. Er war ein Schüler von Don Bosco, dem Gründer der Salesianer, und ein mutiger Friedensstifter. Domenico starb 1857 im Alter von nur 15 Jahren – hinterließ aber einen bleibenden Eindruck durch sein vorbildliches Verhalten und seine Hingabe an Gott. Er wird als Schutzpatron der Jugendlichen verehrt und inspiriert bis heute viele, ein Leben in Glauben und Nächstenliebe zu führen. Seine Reliquien ruhen in der Maria-Hilf-Basilika zu Valdocco (Turin), wohin das Seminar bereits mehrmals gepilgert ist. Sein Gedenktag ist der 9. März.


Heilige Edith Stein
Ein Leben für die Wahrheit
Edith Stein (Schwester Teresia Benedicta vom Kreuz) war eine bedeutende Philosophin und Theologin. Geboren am 12. Oktober 1891 in Breslau, konvertierte sie 1922 zum Katholischen Glauben und trat 1933 in den Karmeliterorden ein. Stein war eine Schülerin von Edmund Husserl und beschäftigte sich intensiv mit der menschlichen Person und der Beziehung zwischen Glauben und Vernunft. Aufgrund ihrer jüdischen Herkunft wurde sie 1942 in Auschwitz ermordet. Papst Johannes Paul II. sprach sie 1987 bei seinem Deutschlandbesuch im heutigen Rheinenergie-Stadion in Köln selig, ein Jahr später heilig. Damit ist sie in der Kirchengeschichte die erste geborene Jüdin, die heiliggesprochen wurde. 1999 erklärte er sie zur Patronin Europas. Ihr Gedenktag ist der 9. August.
Cassius & Florentius
Stadtpatrone von Bonn
Dort, wo heute die sogenannte die Marterkapelle („Märtyrerkapelle“) steht, sollen Ende des 3. Jahrhunderts die beiden Bonner Stadtpatrone Cassius und Florentius den Märtyrertod gestorben sein.
Im Gedenken an die Märtyrer Cassius und Florentius ziehen die Endenicher Gemeinde und die Seminaristen jedes Jahr gemeinsam in einer feierlichen Prozession am Sonntag, der auf den 10. Oktober folgt, von der Pfarrkirche St. Maria Magdalena zur Marterkapelle.

