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Die Ausbildung

Ganzheitliche Bildung
für Priester von morgen

„Auch heute möchten die Menschen Hirten des Volkes und nicht Kleriker mit Standesdünkel oder Sakral-Profis“; Hirten, die mitfühlen können und Chancen erkennen; mutige Männer, die fähig sind, bei den Verwundeten stehenzubleiben und ihnen eine helfende Hand zu reichen; kontemplative Männer, deren Nähe zu den Menschen sie befähigt, vor den Wunden unserer Welt die Kraft der Auferstehung zu verkünden, die schon jetzt am Werk ist.“ Papst Franziskus, Ansprache, Rom, 17. Februar 2022

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Menschliche

Entwicklung

Wichtige Elemente der nie abgeschlossenen menschlichen Reife sind innere Beständigkeit, gutes Urteilsvermögen und die Fähigkeit, wohlüberlegte Entscheidungen zu treffen. Im Priesterseminar wird dies gefördert, ebenso wie die allgemeinen menschlichen Werte, die für den Umgang mit anderen wichtig sind, wie Freundlichkeit, Aufrichtigkeit und Teamfähigkeit. Die verschiedenen Dienste im Seminar, wie liturgische Aufgaben, Küchendienst sowie das Instandhalten von Autos und Fahrrädern, stärken den Verantwortungssinn und die Zuverlässigkeit in allen Lebensbereichen.

Die eigene Beziehung zu Gott zu pflegen ist eine Kraftquelle. Sie befähigt den Seminaristen, in seinem zukünftigen priesterlichen Dienst den pastoralen Herausforderungen gerecht zu werden. Wachsen im Glauben bedeutet auch, die Kirche als Entfaltungsraum des eigenen Glaubens und als Zuhause zu erfahren. In ihr begegnen wir Christus, wo immer wir uns aufhalten. Die kirchliche Bindung geht also über die Beziehung zur vertrauten Gemeinde hinaus. Zuhause ist weltweit, weil Kirche weltweit ist. Deshalb geben auch auswärtige Missionspraktika den Seminaristen Einblicke in die Vielfalt und die Bandbreite eben dieses kirchlichen Lebens.

Spirituelle Formung

    • tägliche Feier der Eucharistie

    • Stundengebet – in Gemeinschaft oder für sich allein

    • wöchentliche, existenziell ausgerichtete Schriftmeditation

    • Rosenkranzgebet

    • eucharistische Anbetung

    • geistliche Exerzitien 

    • Teilnahme am Neokatechumenalen Weg in einer kleinen Gemeinschaft in der Gemeinde – sowohl im Heimatland als auch am Ort der Ausbildung

    • regelmäßige Beichtpraxis

Wissenschaftliche

Ausbildung

Die wissenschaftliche Ausbildung hat zum Ziel, den Seminaristen zu helfen, den christlichen Glauben in einer pluralistischen und säkularisierten Welt kompetent und überzeugend zu vertreten. Dafür sind gute theologische Kenntnisse notwendig. Deshalb studieren die Seminaristen katholische Theologie an der KHKT. 

Neben dieser wissenschaftlichen Ausbildung bietet das Seminar ergänzend Vorträge, Studientage und Kurse, um theologische Themen zu vertiefen oder aus anderen Perspektiven zu beleuchten – sowohl vor als auch nach der Priesterweihe.

Die Zusammenarbeit mit Personen verschiedenster Stände, wie Familien, Priestern und engagierten Alleinstehenden, erleben die Seminaristen als sehr wertvoll. Denn hier begegnen sie nicht nur den Freuden, sondern auch den Problemen und Herausforderungen des alltäglichen Lebens. So entwickeln die Priesterkandidaten eine Sensibilität für die verschiedensten Situationen der Menschen. Dieser Erfahrungsschatz hilft ihnen später, dem Hirtenauftrag Christi mit tiefer Hingabe und Umsicht nachzukommen. 

Pastorale

Befähigung

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Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar

REDEMPTORIS MATER KÖLN

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